Paul Foster Case

Paul Foster Case war einer der großen spirituellen Lehrer, die immer wieder in geschichtlicher Zeit über die Erde gegangen sind. Weisheit, ein durchdringender Geist voller Unterscheidungskraft und spirituelle Wahrnehmung verbanden sich bei ihm auf ungewöhnliche Art. Dabei drückte sich seine Menschlichkeit auch durch Witz und Humor sowie durch eine große Umgänglichkeit mit Menschen aller Gesellschaftsschichten, Nationen und Glaubensrichtungen aus.

Als früh entwickeltes Kind las er ungewöhnlich viel und besaß auch ein großes musikalisches Talent. Er entdeckte, dass er seine Träume willentlich beeinflussen konnte und erlebte übersinnliche Bewusstseinszustände. Mit neun Jahren stand er mit Rudyard Kippling im Briefwechsel, der ihm die Wirklichkeit seiner inneren Wahrnehmungen bestätigte.

Als Folge seines Kontaktes zu Claude Bragdon entdeckte er im Alter von sechzehn Jahren, dass sich die gewöhnlichen Spielkarten vom Tarot herleiten, der ursprünglich »das Spiel des Menschen« genannt wurde. Von da an sammelte er jedes Buch über den Tarot und alle erhältlichen Tarotspiele. Jahr um Jahr beschäftigte er sich eingehend mit diesen archetypischen Bildern der Kraft, stöberte, studierte, forschte und meditierte. Er begann, eine Stimme zu hören, die ihn bei seinen Nachforschungen führte. Durch den Tarot hatte sich sein inneres Hören den höchsten spirituellen Ebenen geöffnet, doch die Stimme griff nie in sein persönliches Leben ein, schmeichelte nie und gab ihm nie Anweisungen.

Seine Forschungen führten ihn auch unausweichlich zur Kabbalah, der »geheimen Weisheit Israels«, von der er fühlte, dass er sie »bereits kannte«. Er brauchte die hebräische und chaldäische Schrift nicht zu erlernen, denn er »erinnerte« sich ihrer. In das Wissen von Tarot und Kabbalah einzutauchen, war eine Rückschau, die zugleich ein größeres Werk einleitete.

So war es ihm möglich, die Lehren der Zeitlosen Weisheit in eine verständliche moderne Sprache zu übersetzen und zu erweitern und damit dem Strebenden eine sorgfältig geprüfte Methode für seinen »Weg der geistigen Rückkehr« zur Verfügung zu stellen.

Um seine Erkenntnisse in angemessener Form weitergeben zu können, gründete er schließlich eine Organisation, den Orden der »Builders Of The Adytum« (B.O.T.A., USA), »Erbauer des Adytum«. Hier werden den Mitgliedern die Lehren, die in den alten Mysterienschulen nur von Mund zu Ohr weitergegeben worden sind, in geschriebener Form zugänglich gemacht.

B.O.T.A. arbeitet heute weltweit und hat durch Übersetzungen der Texte von Paul Foster Case u. a. auch deutschsprachigen Interessenten die Möglichkeit eröffnet, das okkulte Studium in ihrer Muttersprache zu absolvieren.

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